Argumente
Für eine gesunde und
lokale Ernährung
Wir brauchen eine Landwirtschaft, die die Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln versorgt und gleichzeitig die Ressourcen schont. Im Zentrum stehen nicht Spekulation und Wettbewerb, sondern wir und der Boden, auf dem wir leben.
Für eine vielfältige
Landwirtschaft ohne
Gentechnik
Heute beherrschen einige wenige internationale Konzerne weltweit das Ernährungssystem. Ihr Ziel sind Tiefstpreise und Höchstgewinne; soziale und ökologische Standards fallen unter den Tisch. Im Gegenteil dazu orientiert sich die bäuerliche Landwirtschaft am Zugang zu Ressourcen : Land, Wasser, Saatgut und Biodiversität. So werden sozial gerechte, umweltschonende und nachhaltige Lebensmittel hergestellt – natürlich ohne Gentechnik !
Für gerechte Preise,
Arbeitsbedingungen
und Löhne
Die Produzentenpreise sind seit 2000 um 12% gesunken, während die Preise für Konsumenten um 5% gestiegen sind. Fairtrade ist auch in der Schweiz die Ausnahme. Wir brauchen Transparenz bei der Preisbildung, den Margen und der Mengenverwaltung. Dadurch können Bäuerinnen und Bauern angemessene Preise erzielen, während die Konsumentenpreise
erschwinglich bleiben und landwirtschaftliche Angestellte gerechte und harmonisierte Löhne erhalten
Für fairen internationalen
Handel
Der Klimawandel, die steigenden Erdölpreise, und die politischen Krisen werden den Nahrungsmittelmarkt
zunehmend belasten. Das ist riskant – gerade für die kleine
Schweiz. Ernährungssouveränität reduziert die Abhängigkeit von den internationalen Märkten und fördert die inländische Landwirtschaft im Norden wie im Süden. Was nicht im Inland produziert werden kann, wird unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien importiert. Überschüsse werden exportiert, dürfen aber den Märkten anderer Regionen nicht schaden.
Für die Gesundheit, die
Natur und das Klima
Eine gesunde Landwirtschaft, die eine abwechslungsreiche Ernährung garantiert, benötigt Vielfalt, d.h. verschieden grosse Bauernbetriebe und unterschiedliche Produktionsmethoden. Eine ausgewogene Ernährung kann nur durch eine ausgewogene Produktion garantiert werden : Weniger Fleisch, dafür aus der Region, aus tierfreundlicher Haltung, von Tieren, die Futter aus der Schweiz erhalten. Kürzere Wege, weniger Verschwendung, mehr Frische !
Für neue Arbeitsplätze im
ländlichen Raum
Damit das Leben im Dorf bleibt : Regionale Lebensmittel stärken die Wirtschaft im ländlichen Raum. Die Wertschöpfung geschieht vor Ort und schafft Arbeitsplätze in der Verarbeitung, in regionalen Lagern und bei lokalen Verteilern. Die Kreisläufe werden geschlossen und die Kundinnen und Kunden wissen, woher die Lebensmittel stammen. Das fördert den Dialog zwischen Produzenten, Verteilern und Kunden und ist wirtschaftlich sinnvoll : Ernährungssouveränität zahlt sich aus !
Mitmachen
Gemeinsam können wir etwas bewegen! Wir brauchen Sie für die Abstimmungskampagne! Werden auch Sie Teil der Bewegung für Ernährungssouveränität!
Spenden
Alternative Bank Schweiz,
4601 Olten 1 Fächer
Clearing 8390
IBAN CH58 0839 0034 6165 1000 6
Vermerk: „Initiative“
+42 (0) 21 601 74 67
info@ernaehrungssouveraenitaet.ch